St. Petri Senst

Die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert besteht aus Schiff, Rechteckchor und halbkreisförmiger Apsis. An der Südseite von Schiff und Chor sind die ehemalige Eingangstür bzw. die Priesterpforte in den Umrissen zu erkennen. An der Apsis sind zwei vermauerte Rundbogenfenster zu sehen. Die übrigen Fensteröffnungen wurden beim Umbau 1744 im Barockstil verändert. Der Turm wurde 1904 erneuert. Die Orgel ist eine Arbeit der Firma Fleischer und Kindermann in Dessau um 1914. Die Bronzeglocke (1758) goss Chr. Ziegner, Magdeburg.

Die gesamte Innenraumgestaltung wurde 1998/99 im Stil harmonisch aufeinander abgestimmt: zurückhaltende Ausmalung am Triumphbogen und in der Apsis, Kronleuchter, Wandleuchten. Altardecke u.a. mit den gleichen Schmuckelementen der Ausmalung. In moderner auf das Material Holz abgestimmter Form fügen sich Altar, Taufe und Lesepult hervorragend in den Gesamteindruck. Die Kirche gehörte zur Expo-Korrespondenzregion.

Foto: Killyen

Die Fenster

Im Zuge der modernen Neugestaltung der Dorfkirche entstand nach Entwürfen der schwedischen Künstlerin Maria Forsling-Jenke ein lichter Raum, dekoriert mit floralen Ornamenten an Wänden, Boden und Leuchtern. Im Rahmen des Glaskunst-Projektes „Lichtungen“ wurde 2017 ein Fenster der halleschen Künstlerin Annegrete Riebesel eingebaut. Die keramischen Lilien zu beiden Seiten des Apsisfensters wurden von der Dessauer Künstlerin Christina Rammelt-Hadelich gestaltet.

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